Rührwerk
Gerührt, nicht geschüttelt!
Rührgeräte sind ganz bestimmt keine Werkzeuge, die der Heimwerker täglich benötigt. Steht jedoch zu Hause eine größere Renovierungs- oder Umbauaktion an, kann die Anschaffung sinnvoll sein.
Fliesenkleber und Putze müssen meist selbst angerührt werden. Dabei ist es wichtig, dass möglichst gleichmäßig gemischt wird, um eine homogene, geschmeidige Masse zu e rhalten. Das geht mit einem Rührgerät hervorragend.
Kohlestifte im Lieferumfang
Aufgrund des Einsatzbereichs in sehr zähflüssigen Gemischen sind die Motoren recht leistungshungrig. Das führt zu verstärktem Verschleiß an den Kohlebürsten der Motoren. Deren Austausch lässt sich bequem vom Heimwerker in Eigenregie bewältigen. Natürlich, nachdem das Gerät vom Netz getrennt ist. Die meisten Hersteller legen gleich ein paar Ersatzkohlen bei.
Rechts oder links gedreht
Keine Angst, wir wollen dir jetzt nichts über Joghurtkulturen erzählen. Bei Rührgeräten sollte man die Drehrichtung des Rührkorbs beachten. Beim Mischen von Mörtel oder Fliesenkleber sollte zum Beispiel jede Zutat von oben nach unten in das Gemisch eingerührt werden. Beim Aufrühren von Farbe sollen jedoch die Anteile, die sich am Boden abgesetzt haben, wieder nach oben gerührt werden. Hier muss also andersherum gerührt werden.
Bei diversen Modellen geschieht diese Änderung über die Auswahl des Mischkorbs, dessen Spirale entsprechend gewendelt ist. Mischkörbe werden als Zubehör angeboten. Achte dabei auf den passenden Maschinenanschluss. Meist findet ein M14-Gewinde Verwendung, das ist aber nicht immer der Fall. Es gibt auch M24-Versionen mit Überwurfmutter. Rührkörbe werden mit unterschiedlichem Durchmesser angeboten. Gängig sind 120, 140 und 160 mm.